Datum: 16. und 17.06.2020
Dienstag und Mittwoch
Zeit: jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr
Dauer: 16 Unterrichtsstunden
Ort: LEB-Seminarraum
Am Bremer Dreh 1
49406 Barnstorf
Referentin: Susanne Büssenschütt
Gesundheits- und Sozialökonomin, Krankenschwester
TN-Beitrag: 180,00 €
Infos und Anmeldung
Natur erleben trotz Demenz
Garten und Naturbegleitung durch das Jahr als Lebenshilfe für Menschen mit oder ohne Beeinträchtigungen/für Menschen die dementiell verändert sind.
Verweilen in der Natur regt alle Sinne an und wirkt gleichzeitig belebend und ent-spannend. Von dieser Wirkung profitieren auch Menschen mit Demenz, denn es bleiben Gefühle wie Freude und Begeisterung lange erhalten. Wir wollen an diese vorhandenen Ressourcen und Bedürfnisse anknüpfen und das individuelle Wohlbefinden und die Daseinsfreude von Menschen mit Demenz aktiv fördern.
In dieser Veranstaltung erarbeiten die Teilnehmenden Aktivitäten und Möglichkeiten des positiven Verweilens in der Natur für Menschen mit Demenz und deren Angehörigen. Die veränderte Wahrnehmung der Umwelt und den wertschätzenden Umgang mit erkrankten Menschen stellen wir an oberste Stelle und lernen erfolgreiche Projekte kennen, die den naturorientierten Umgang mit Demenzerkrankten bereits leben. Viele Selbsterfahrungsübungen werden die Teilnehmenden in die Lage versetzen, eigenständig geeignete Naturerlebnisangebote zu entwickeln und umzusetzen.
Inhalte:
- Die veränderte Wahrnehmung der Umwelt bei Menschen mit Demenz
- Natürlich zur Ruhe kommen – Entspannungsübungen
- Zeitliche Orientierung in der Natur erfahren
- Konzentrationsfähigkeit begünstigen - Achtsamkeitstraining
- Bewegungsförderung in der Natur für Menschen mit und ohne Mobilitätshilfen
- Sinneserfahrungen: Multisensorik der Pflanzen erkennen und Übungen erstellen
- Sensibilisierung durch Selbsterfahrung
- Dokumentieren von Naturerlebnissen und Planen individueller Naturangebote
Für: Seniorenbegleiter*innen, Präsenzkräfte in der Seniorenbetreuung, Interessenten, Ehrenamtliche, Ergotherapeut*innen, Weiterbildung für Betreuungskräfte nach § 53c SGB XI